Tosca - Opera im Kino
tosca – giacomo puccini
KulturBrugg
So 26.09.2021 um 10.30 Uhr
Aufzeichnung aus dem Teatro alla Scala in Mailand
In einem italienischen Polizeistaat im Jahr 1800: Angelotti, ein geflohener politischer Gefangener, versteckt sich in einer Kirche. Der Kirchenmaler Cavaradossi hilft Angelotti zur Flucht in ein sicheres Versteck. Die bekannte Opernsängerin Tosca besucht ihren Liebhaber Cavaradossi in der Kirche bei der Arbeit und macht ihm eine Eifersuchtsszene, da sein Bild der Madonna einer anderen gleiche. Angelottis Flucht wird entdeckt.
Scarpia, der Polizeichef lässt Cavaradossi verhaften und lockt Tosca zu sich. Scarpia will Tosca erobern. Er lässt, im Beisein von Tosca, Cavaradossi foltern, er solle die Fluchthilfe gestehen. Scarpia bietet Tosca an die Folter zu beenden, wenn sie sich Scarpia hingibt. Tosca gibt zum Schein nach und die Folterung wird beendet. Scarpia unterschreibt einen Befehl, dass Cavaradossi am nächsten Tag zum Schein erschossen werden soll mit anschliessender Flucht. Nachdem Tosca allein mit Scarpia ist, bringt sie ihn mit einem Messer um.
Am nächsten Tag wohnt Tosca der Schein-Erschiessung auf der Engelsburg bei. Cavaradossi wird zur Überraschung Toscas tatsächlich erschossen. Tosca bringt sich mit einem Sprung von der Engelsburg um.
Riccardo Chailly hat für diese Tosca eine kritische Version vorgeschlagen, die einige Zeilen enthielt, die Puccini für die Uraufführung der Oper 1900 vorbereitet hatte, aber damals weggelassen wurde. Die Produktion unter der Regie von Davide Livermore in Zusammenarbeit mit dem Bühnenbildner Giò Forma wählte einen traditionellen Rahmen und konnte mit Hilfe von rotierenden Bühnenteilen, die auch erhöht werden konnten, um das Geschehen auf zwei verschiedenen Ebenen zu zeigen, ein breiterer Raum, der die Seitenschiffe der Kirche Sant'Andrea della Valle mit der Attavanti-Kapelle und dem zentralen Altar im ersten Akt oder den Folterraum unter Scarpias Büro im ersten Akt enthalten könnte.
In der Titelpartie war die Sopranistin Anna Netrebko, nun bei ihrer dritten Premiere in fünf Spielzeiten, eine großartige Tosca. Ihre Leistung brachte buchstäblich das Haus zum Einsturz. An ihrer Seite lieh Tenor Francesco Meli Cavaradossi seine klingende Stimme. Luca Salsi spielte eine überzeugende Scarpia, böse gesinnt und hinterhältig an der richtigen Stelle. Eine echte Luxusbesetzung war Bassbariton Alfonso Antoniozzi in der Rolle des Mesners.
Französisch mit deutschen Untertiteln
Ticketpreis: CHF 25.–
Kinotheater Madlen
Auerstrasse 18
9435 Heerbrugg
Kosten
CHF 25
Kontakt
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